Bericht über die Jahreshauptversammlung des ESV
Am 31. Oktober wurde im Donauanzeiger ein Bericht von Jutta und Klaus Knauer zu unserer Jahreshauptversammlung, welche am 25.10.2024 im ESV Vereinsheim stattfand, veröffentlicht. Den Bericht könnt ihr hier im Folgenden lesen oder ihn euch das Original über diesen Link als PDF herunterladen.
Deggendorf. Viel zu berichten gab es bei der Jahreshauptversammlung des ESV Deggendorf. Vorsitzender Thomas Ebenbeck, seit einem Jahr im Amt, leitete die Versammlung souverän. Man gedachte Lothar Fischer und weiteren Verstorbenen. Thomas Ebenbeck und zweite Vorsitzende Stephanie Resimius blickten mit etwas Stolz auf das vergangene Vereinsjahr zurück. Die Mitgliederzahl stieg um 40 auf jetzt 481, davon 120 Kinder und Jugendliche sowie 361 Erwachsene. 360 spielen Tennis, 22 Faustball und 99 sind in der Fitness aktiv oder passiv im Verein. Die Förderzuschüsse wurden alle fristgerecht beantragt, dies sei gerade bei den Trainerlizenzen sehr wichtig, so Stephanie Resimius. Hier könnten noch drei weitere Trainer gemeldet werden. Der Verein würde Mitglieder sehr gerne beim Trainerlehrgang unterstützen. Die 1941 gebaute Deutz Diesellok, seit 1982 das Wahrzeichen des ESV, bekam im Oktober unter Leitung vom Nicole Miedl, Malermeisterin und Vereinsmitglied, einen neuen Anstrich.
Ein neuer Sport-Rollstuhl, komplett gefördert von der AktionMensch, ist bereits bestellt. 17 Mitglieder haben einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert, der neue Defibrillator ist einsatzbereit. Schriftführerin Susanne Schedlbauer berichtete vom neuen Social-Media-Auftritt des ESV. Große Investitionen wie die Installation einer PV-Anlage wurden 2023 getätigt, so Kassenwartin Verena Zöls-Schedlbauer. Beim Thema Inklusion liege der ESV im gesamten Landkreis weit vorne: Für rund 26 000 Euro kam ein Treppenlift für Rollstuhlfahrer ins Clubheim, die WC-Anlage wurde für 2300 Euro barrierefrei. Das 2023 so entstandene Defizit glichen Förderungen 2024 teils aus. Die dringend notwendige Sanierung der Terrasse im Obergeschoss reißt aber 2024 ein größeres Loch in die Vereinskasse, so der Bauausschuss, sie kann jedoch nicht aufgeschoben werden. Einstimmig wurde für die Sanierung gestimmt. Kassenprüfer Robert Schuhmann bescheinigte Verena Zöls-Schedlbauer erstklassige Arbeit, und so wurde die gesamte Vorstandschaft entlastet. Der ESV wurde Sportverein des Monats Mai 2024, gerade auch wegen seiner engagierten Inklusionsarbeit. Für Spartenleiter Tennis Josef Peschl lief zwar nicht alles wie gewünscht, dennoch war es eine harmonische Saison. Die U8 erreichte den 1. Platz, so Jugendleiter Matthias Hanauer. Bereits Kinder unter drei Jahren werden im Verein an den Sport herangeführt. Als Balljungen konnten einige Kinder sogar Bundesligaluft schnuppern. Einige Trainer verließen den Verein aus unterschiedlichen Gründen, Patrick Dietlmeier kam dafür neu dazu. Ein großes Lob, auch von Gastvereinen, bekamen die Platzwarte Sepp Schedlbauer und Peter Haidn. Plätze und Anlage seien sehr gepflegt und hervorragend bespielbar – dies sei nicht selbstverständlich, so Josef Peschl. Ein Dank ging auch an die Stadt Deggendorf, die dem ESV Turnhallen zur Verfügung stellt.
Renate Biller konnte nicht anders, als mit allen Anwesenden zuerst eine kurze Übung zu machen. Schließlich leitet sie die Sparte Fitness. Dort werde fleißig trainiert, auch eine Nordic-Walking-Gruppe zieht bei jedem Wetter Bahnen. Im Faustball, so Claus Leitl, gibt es zwar keinen Ligabetrieb im Bezirk Niederbayern, die Hobbyrunde laufe aber gut und dank der Bundespolizei, die ihre Halle zur Verfügung stellt, kann auch im Winter trainiert werden. Veranstaltungswart Sebastian Rainer berichtete schließlich von zahlreichen Festen und Aktivitäten. Die Mitglieder fühlen sich wohl beim ihrem ESV, das hat man gemerkt, als es um die moderate Erhöhung der Mitgliedsbeiträge ging. Seit 2015 waren diese stabil. Ab Januar zahlen nun passive Mitglieder 25 Euro, die Einzelmitgliedschaft kostet dann 145 und die für Familien 220 Euro. Für Kinder und Jugendliche ändert sich nichts, Arbeitsstunden bleiben freiwillig. Die Erhöhung wurde einstimmig beschlossen.
Die Vorsitzenden ehrten Erika Dittrich, Roswitha Stoiber und Birgit Rainer für 30 Jahre Mitgliedschaft, Wolfgang Englmeier und Josef Schedlbauer für 35 Jahre. 33 Jahre als Mitglied, davon 14 in der Vorstandschaft, engagiert sich Wolfgang Granvogl bereits für den ESV. Er wurde einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Helmut Kerschbaum, stolze 48 Jahre Mitglied und 31 Jahre in der Vorstandschaft, zuletzt als Vorsitzender, wurde ebenso einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Stadtsportverbands-Vorsitzende Margret Tuchen gratulierte.